biodiversity-meets-music.eu

Über uns

230824. Gemeinsam mit unseren Partnerschulen aus Griechenland, Italien, Lettland, Norwegen, Spanien und Deutschland initiierten wir eine multilaterale Partnerschaft und führten gemeinsame Projekte und Schüleraustausche zum Thema “Biodiversität trifft Musik” durch, die die Aufmerksamkeit auf den Wert der biologischen Vielfalt durch Musik und Kunst lenkten. Die Ziele des Projekts waren:
– die Bedeutung des Themas zu erkennen,
– bedrohte Arten und ihre Ökologie in jeder Region zu bestimmen und zu untersuchen und
– Probleme zu erkennen, mit denen sie konfrontiert sind.
– Darüber hinaus wurde der menschliche Einfluss auf diese Ökosysteme bzw. die Bioindikatoren herausgearbeitet, und
– Lösungsstrategien für Probleme im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt wurden entwickelt und vermutet.
Diese Ergebnisse wurden in einer umfangreichen Ausstellung präsentiert, um das Bewusstsein für die verschiedenen Formen der biologischen Vielfalt zu schärfen und ihre internationale Relevanz in unterschiedlichen Kontexten zu verdeutlichen. Zu diesem Zweck nutzten wir auch das Mittel der Musik als universelle Sprache, die in einem gemeinsamen Abschlusskonzert mündete.
Aufgrund geografischer, sozialer und kultureller Aspekte wählte jede Schule unterschiedliche, für ihre Region relevante Themen aus und präsentierte sie. Die internationale Dimension des Projekts bezieht sich auf die beiden UNESCO-Themen “Biodiversität” und “Welterbe Erde”, da verschiedene Lebenskonzepte und Perspektiven zur Abhängigkeit von der biologischen Vielfalt aus ökonomischer, ökologischer und kultureller Sicht untersucht werden. Die biologische Vielfalt ist in allen Ländern Teil der Lehrpläne; daher bot das Projekt die Möglichkeit, ganz besonders von den Ergebnissen und Produkten zu profitieren.

Die biologische Vielfalt ist für die Ökosystemleistungen und damit für das menschliche Wohlergehen unerlässlich. Deshalb haben wir im Rahmen des internationalen Austauschs verschiedene Aspekte der biologischen Vielfalt und ihre Bedeutung für unser tägliches Leben untersucht. Aufgrund lokaler oder regionaler Besonderheiten entdeckten alle Partner unterschiedliche Fragen und Ansichten zu diesem Thema. Während der Projektlaufzeit konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Fragen: Was ist biologische Vielfalt? Welche Arten sind in meiner Umgebung bedroht? Welche Bedeutung hat die biologische Vielfalt für den Menschen? Was sind die Ursachen für den Artenverlust? Was bedeutet die Entwicklung des Artensterbens? Kann das Artensterben aufgehalten werden? Welche Ansätze gibt es, um die Artenvielfalt zu erhalten oder zu schützen? Was kann ich dagegen tun? Wie kann ich dazu beitragen, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken?

Die Teilnehmer analysierten ihr Umfeld unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, um die europäische Bedeutung der biologischen Vielfalt zu verstehen. Grundlegendes Ziel war es, die grenzüberschreitende, interdisziplinäre Bedeutung und die daraus resultierenden Konsequenzen und Herausforderungen zu erkennen. Auch geologische, geografische und kulturelle Zusammenhänge, z.B. in Musik, Kunst oder Literatur, wurden thematisiert. Unsere Schüler erweiterten ihre Forschungs- und Präsentationsfähigkeiten, sie lernten, wie man Erhebungen und andere Datensammlungen plant, durchführt und auswertet. Zu den Aktivitäten während des Austauschs gehörten Besuche in Naturschutzgebieten, Forschungsinstituten und Naturschutzverbänden. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse des Artenverlustes, seiner Ursachen sowie der Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse. Langfristig wurde dadurch das Verständnis für die Bedeutung der biologischen Vielfalt als Grundlage für ein nachhaltiges und soziales Leben gestärkt.

Bronzefiguren, Nassau/Lahn

Wir haben verstanden, dass es zur Sensibilisierung für die vielen Vorteile und Werte der biologischen Vielfalt notwendig ist, die “Herzen und Köpfe” von Politikern, Managern, Bürgern, Wissenschaftlern und Interessengruppen zu gewinnen, damit sie entsprechende gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen können. Musik kann helfen, einige der affektiven Komponenten der Umwelterziehung zu vermitteln – Emotionen, Werte und Motivationen, die umweltfreundliches Verhalten antreiben. Sie kann sowohl Inhalte als auch Emotionen vermitteln, sie kann fesseln, unterhalten und ein Gefühl der Gemeinschaft schaffen. Musik als universelle Sprache bringt Menschen zusammen, lässt sie tanzen und mitsingen. Sie bahnt sich den Weg direkt in unsere Herzen und berauscht unsere Sinne. Deshalb haben wir uns vorgenommen, Musik als Instrument der Umwelterziehung und des Umweltschutzes einzusetzen.

Wasserwellen

Unsere musikalische Auseinandersetzung mit den Themen entwickelte sich vom gegenseitigen Kennenlernen der kulturellen Besonderheiten von Musik und Tanz in den jeweiligen Regionen bis hin zu einer kreativen Auseinandersetzung mit der musikalischen Umsetzung der erarbeiteten Botschaften. Die Bemühungen umfassten den Erwerb von Grundkenntnissen in Kursen über Tontechnik/Aufnahme und das Mischen von Naturklängen und Musik, was in einigen Fällen auch eigene, von Naturklängen inspirierte Kompositionen ermöglichte. Das Musizieren und die Beschäftigung mit landestypischen Klängen verdeutlichte auch die kulturelle Vielfalt. In diesem Teil des Projekts erweiterten unsere Schüler ihre Präsentations- und Auftrittsfähigkeiten, indem sie Veranstaltungen (z. B. Musikveranstaltungen) organisierten, das Projekt dokumentierten und mit unseren Partnern kommunizierten. Ein gemeinsames Abschlusskonzert, das bei den verschiedenen Treffen vorbereitet und aufgeführt wurde, fasste die vielfältigen Bemühungen sowohl in inhaltlicher als auch in musikalischer Hinsicht zusammen.

Ritzefeld-Gymnasium Stolberg

Ritzefeldstr. 59, 52222 Stolberg, Germany

Homepage: www.ritzefeld.eu

Contact person: Dr. R. Ostrowski

Jelgavas 4.vidusskola

Akmeņu 1, Jelgava, LV3004 Latvia

Homepage: www.4vsk.jelgava.lv

Contact person: Mrs. I. Balode

ISTITUTO COMPRENSIVO MODUGNO GALILEI

VIA EUROPA LIBERA 3, 70043 MONOPOLI, Italy

Homepage: https://www.icmodugnogalilei.edu.it/sito/

Contact person: Mrs. F. Tournier

Strinda Upper Secondary School

Erling Skakkes gate 14, 7013 Trondheim, Norway

Homepage: https://web.trondelagfylke.no/strinda-videregaende-skole

Contact person: Mr. M. Mcdonagh

 

1st High School of Kissamos

Ηρώων Πολυτεχνείου 53, 73400 Κίσσαμος, Greece

Homepage: http://1gym-kissam.chan.sch.gr/

Contact person: Mrs. M. Fourountzoglou

IES FEDERICO MAYOR ZARAGOZA

CAMINO DEL SILO Nº4, 41012 SEVILLA, Spain

Homepage: www.iesfmz.org

Contact person: Mr. P. Ortega Rodas

Das Ritzefeld-Gymnasium Stolberg, Deutschland, war der koordinierende Partner.