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6. Treffen in Trondheim, 28.-30.03.2023

Biodiversity meets music – 6. Treffen in Trondheim (Trøndelag, Norwegen)

Anreisetag – 27.03.23

In der letzten Schulwoche vor den Osterferien, in der gefühlt unsere halbe Schule auf Klassenfahrt ausgeflogen war, machte sich auch die Erasmus-Gruppe auf, unsere Partner in Trondheim zu besuchen. Wir trafen uns in Heerlen am Bahnhof, um festzustellen, dass unser Zug nach Utrecht und weiter nach Amsterdam Schiphol aus unerfindlichen Gründen nur bis Eindhoven fuhr. Später fanden wir heraus, dass ein paar Dachse hinter Eindhoven das Gleisbett untergraben hatten – Biodiversität lässt grüßen! Wir haben uns dann aber auf Umwegen über Rotterdam durchgewühlt und ohne Probleme unseren Flug nach Trondheim antreten können.

Eigentlich wollten wir uns mit der Gruppe aus Sevilla am Gate in Amsterdam treffen – leider waren sie nicht da. Später stellte sich heraus, dass sie den Anschlussflug verpassten und erst mitten in der Nacht in Trondheim ankamen. Wir hatten sogar das Glück, den von Stein Spjelkavik organisierten Service eines Schulbusses für den Transfer zum Hotel „Pilegrimsgården Hotell og Gjestegård“ direkt neben dem Nidarosdom nutzen zu können.

Während wir die Spanier am nächsten Morgen im Hotel beim Frühstück begrüßen konnten, vermissten wir nun die Gruppe aus Lettland, die in letzter Minute noch ins Chesterfield Hotel umquartiert wurden. Erkenntnis: Ohne Improvisation sind solche Treffen wohl nicht zu realisieren.

Noch am Abend trafen wir Magnus Mcdonagh, der die schon eingetroffenen Gruppen begrüßte und mit ersten Empfehlungen zum Abendessen und zur Orientierung versorgte. Da unseren Schülern der Sinn nach Sushi stand, spazierten wir mit den Lehrerinnen aus Kissamos durch Bakklandet und ließen uns das Sushi-Buffet schmecken.

Auf dem Rückweg kehrten wir Lehrer noch im Antikvariatet in der Nähe der Brücke Gamle bybro ein und genossen im Warmen die exzellente Live-Musik.

Tag 1 – 28.03.23 Cissi Klein Day

Am Morgen holten wir die Italiener in der Stadt vor ihrem Hotel ab und trafen die anderen Gruppen im Zentrum an der Olav Tryggvasons gate, um gemeinsam mit dem Bus zur Cissi Klein videregående skole (Upper Secondary School) im Süden der Stadt (Strindheim) zu fahren. Im Jahr 2022, bei der Eröffnung in provisorischen Räumlichkeiten, startete die Schule mit rund 200 Schülern des Tanz-Schwerpunkts der Domschule Trondheim und der Schauspiel-Schwerpunkte anderer Schulen. Die Schule, die 2025 in neue Gebäude umziehen wird, wurde in unser Erasmus-Programm aufgenommen, da Stein, der von Anfang an am Projekt an der Strinda videregående skole beteiligt war, neuerdings an dieser Schule unterrichtet.

Die Schule ist nach dem jüdischen Mädchen Cissi Klein benannt, das im November 1942 von der Staatspolizei im Klassenzimmer verhaftet und kurz darauf mit dem Schiff „MS Gotenland“ von Oslo nach Stettin deportiert wurde. Zusammen mit ihrem Vater und ihrem Bruder wurde die 13-jährige Cissi in die Gaskammern von Auschwitz deportiert und ermordet. Es war zwar kalt, dafür verwöhnte uns die Frühlingssonne mit ihren wärmenden Sonnenstrahlen. Wir konnten nicht glauben, dass die Schulgebäude ein Provisorium darstellten und in ein paar Jahren sogar abgerissen werden sollen und spekulierten, dass solche Gebäude in Deutschland sicher noch mindestens 20 Jahre oder länger in Betrieb gehalten würden.

Von Stein und auch von der Schulleiterin wurden wir sehr herzlich begrüßt. Anschließend führte uns ein Biologie-Lehrer einerseits in die aus seiner Sicht bescheidene Artenvielfalt, andererseits in die doch sehr unterschiedlichen Ökosysteme ein, die Norwegen schon allein aufgrund seiner Längenausdehnung beherbergt.

Danach teilten die Erasmus-Schüler der Schule ihre Gäste in gemischte Gruppen ein, um sich über die Bedeutung der Biodiversität auszutauschen und gemeinsam an der Herstellung von Postern mit Slogans und Messages zu arbeiten, die am nächsten Tag in der Stadt ausgehangen werden sollten. Wir Lehrer wurden durch die Schule geführt und auf die Besonderheiten aufmerksam gemacht – neben dem Konzertsaal, dem Spiegelsaal und zahlreichen Proberäumen fiel uns auf, dass die Schüler hier viele Möglichkeiten der Ausgestaltung ihrer Schule haben. Dabei lernten wir auch die pädagogischen und organisatorischen Arbeitsbedingungen für Lehrer im norwegischen Schulsystem kennen.

Nach einem gemeinsamen Lunch, zu dem wir dankenswerterweise von unseren Gastgebern eingeladen wurden, beschäftigten sich die Schülergruppen in Workshops reihum mit Tanz, Theater, Gesang und der Reflektion über Biodiversität. Insbesondere das einstudierte norwegische Lied „Alle fugler små de er“ sorgte bei uns für Schmunzeln, da wir es als „Alle Vögel sind schon da“ bestens kannten. 

Schließlich verabschiedeten wir uns wieder zum Bus zurück in die Stadt. Die freie Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen im Olavstorget food court nutzten alle individuell zur Erholung. Anschließend stellten uns Magnus und Stein noch ihre Lieblingskneipe an der Nidelva, dem Fluss durch die Stadt.

Tag 2 – 29.03.23 Strinda Day

Nach dem Frühstück spazierten wir zum zentralen Platz, dem Trondheim Torg, mit der Kongens Gate, zu der wir den nicht immer ganz ernst gemeinten Geschichten von Magnus lauschten. Die norwegischen Schüler verteilten de mitgebrachten Poster in den Gruppen und führten die Schüler durch die Stadt, während gleichzeitig die erstellten Poster an markanten Punkten aufgehnagen wurden. Die Lehrergruppe folgte ihrem Fremdenführer Magnus, der wie gewohnt souverän, kurz und prägnant die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten zum Besten gab. Beispielhaft sei die Frage aufgeworfen, was Bob Dylan auf dem Dach des Nidarosdoms macht. Wir dachten zuerst an einen schlechten Scherz, es handelt sich bei der Statue auf der Spitze des Nordwestturms immerhin um den Erzengel Michael. Und der Nidarosdom ist ja nun nicht irgendeine Kirche, sondern Nationalheiligtum, Krönungsstätte der norwegischen Könige und Bischofskirche.

Die Geschichte erwähnt, dass einer der Steinmetze, die zerstörte Steine austauschen und Figuren ausbessern, als leidenschaftlicher Bob Dylan-Fan an der Engelsfigur das Gesicht von Bob Dylan verewigt haben soll – angeblich als Protest gegen die Aufrüstung der Atomwaffen und den Krieg.

Später nahmen wir den Bus rauf zum Tyholt Tower, neben dem die Strinda Upper Secondary School liegt, in der Magnus unterrichtet. Die Schule hat etwa 1100 Schüler und 170 Angestellte. Die Schule bietet fünf Bildungsgänge an, und zwar sowohl akademische (Sport, Sprachen, Sozialkunde und Wirtschaft) als auch berufliche Bildungsgänge (Gesundheits- und Sozialarbeit, Restaurant- und Lebensmittelprogramm und Elektrotechnik). Die 1933 gegründete und 1977 umbenannte Schule wurde 1979 um einen neuen Anbau erweitert, der eine Kantine, eine Bibliothek, einen Lesesaal, eine große Bühne und moderne Klassenräume enthält. Im Jahr 2011 wurde mit der Umgestaltung der alten Schulgebäude in Tyholt begonnen, die den Gebäuden nun einen modernen Anstrich verleiht. Beeindruckend ist die jährliche Aufführung eines neu einstudierten Musicals an sieben aufeinanderfolgenden Tagen, an der zahlreiche Schüler und Lehrer der Schule beteiligt sind. Die Erasmus-Schüler und Lehrer wurden durch die Schule geführt und wurden anschließend zu einem traditionellen Lachsgericht in die Mensa der Schule eingeladen – herzlichen Dank dafür und auch für die freundliche Begrüßung durch die Schulleiterin. Auch die von den Köchen der Kantine hergestellten Schoko-Ostereier waren köstlich.

Am Nachmittag besuchten wir das am Hafen gelegene Rockheim Museum. Im Hafen hatte an diesem Tag ein Aida Kreuzfahrtschiff mit deutschen Touristen angelegt, so dass wir an vielen Ecken in der Stadt eine vertraute Sprache vernahmen. Durch das Rockheim Museum, Norwegens Nationalmuseum für populäre Musik, wurden wir in Gruppen geführt. Die Musik und die Geschichten rund um die Musiker werden mit Hilfe von interaktiver Ausstellungstechnik und Objekten aus den Sammlungen des Museums vermittelt. Der „Zeittunnel“ stellt eine Reise durch die moderne norwegische Musik- und Kulturgeschichte dar. In diesen Exponaten kann man die Wiedergabe von Klängen, Bildern und Musikvideos individuell steuern und sich so einen eigenen Zugang zur populären Musik Norwegens erschließen. Die Hall of Fame ist eine Einrichtung zur Ehrung von Personen und Gruppen, die eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung der norwegischen Pop- und Rockmusik gespielt haben.

Nach einer verdienten Erholungspause ließen wir den Abend in einer Pizzeria in Solsiden fröhlich und mit einem Geburtstagsständchen für Thomas ausklingen – nicht ohne mit den norwegischen Koordinatoren noch das ein oder andere im Dokkhuset zu besprechen.

Tag 3 – 30.03.23 Røros Day

Wir geben zu, wir hatten Respekt! Respekt vor den angekündigten niedrigen Temperaturen in Røros, einer Stadt im Südosten des Trondelag. Wir trafen uns an der Strinda videregående skole und konnten pünktlich die ca. 2½-stündige Busfahrt nach Røros antreten. Røros ist einer der kältesten Orte Norwegens – die Temperatur fällt oft unter -30 °C, aber wir hatten Glück, einen relativ warmen und sehr sonnigen Tag zu erwischen, so dass bei unserer Ankunft die Temperaturen im einstelligen Minusbereich lagen und bis zu unserer Rückfahrt auch dort blieben.

Røros ist ein bezaubernder Ort mit einem ganz eigenen Charme, einer Mischung aus Szenen aus Astrid Lindgren und Wild-West-Filmen, kurz eine Stätte, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört und malerisch in einer kleinen Senke mit dürren Birkenwäldern und kahlen Fjälls liegt. Der norwegische Schriftsteller Johan Falkberget beschrieb sie als „einen Ort mit flüsternder Geschichte“. Die historische Kupferminenstadt (die früher Bergstad hieß) hat wunderbar erhaltene, farbenfrohe Holzhäuser, die „den Hang hinaufklettern“, sowie faszinierende Relikte aus der Bergbauvergangenheit der Stadt. Nach einer Führung durch die Stadt, die drei von Steins Schülerinnen übernahmen, die aus dem Ort stammten, konnten sich insbesondere die Schüler, die noch nie oder selten Schnee zu Gesicht bekommen haben, auf den „künstlich“ angelegten Schlackenhalden im Schnee tummeln. Früher war der „Malmplass“ (dt.: Erzplatz) vor der Schmelzhütte das Zentrum des Ortes. Hier wurde das angelieferte Erz gewogen, und hier steht auch die Glocke, die zu Schichtbeginn bzw. Schichtende läutete – heute eine Art Wahrzeichen der Stadt. Fast im Schatten am Fuß der Schlackenhalden stehen heute noch die kleinen, flachen und bis zu 250 Jahre alten Holzhäuser der einfachen Bergleute. Die für Norwegen typisch rostrot oder gelb gestrichenen Gebäude der Direktoren, Ingenieure und Beamten stehen weiter unten in der Stadt. Man erzählt, dass Touristen den Ort häufig als Kulisse verstehen und es schon vorgekommen ist, dass sie ohne Anklopfen einfach in die bewohnten Häuser gingen und überraschend bei den Bewohnern im Wohnzimmer standen.

Das Stadtbild von Røros wird von der weißen Oktogonalkirche aus dem Jahre 1784 bestimmt, an deren Glockenturm die Bergmannszeichen Meißel und Schlägel angebracht sind. Der Pfarrer, Vater einer der Schülerinnen, die durch den Ort geführt hatten, brachte uns die Geschichte der Kirche näher, nachdem wir freundlich an die Kirchentür geklopft hatten. Das Kircheninnere wird von offenen und geschlossenen Galerien und der Königsloge bestimmt. An den Wänden hängen die Bilder der Pastoren und Bergwerksdirektoren der vergangenen Jahrhunderte. Die Kirche beherbergt ebenfalls eine Barockorgel, auf der uns der Organist das Volkslied „Alle fugler små de er“ mit Variationen vorspielte und bei den Zuhörern für Schmunzeln sorgte. Nach dem Verzehr der mitgebrachten Lunchpakete im Pfarrheim hatten wir noch ein wenig Zeit, den Ort auf eigene Faust zu erkunden, Souvenirs zu ergattern oder noch einen heißen Kaffee zu trinken, bevor es am Nachmittag wieder zurück nach Trondheim ging.

Nicht nur um uns die Beine zu vertreten, sondern auch um die einmalige Aussicht auf Trondheim zu genießen, nahmen wir diesmal nicht den Bus von Strinda zurück in die Stadt, sondern gingen zu Fuß hinunter – vorbei an der Kristiansten Festning, die außerhalb des Stadtzentrums Trondheims auf einer Anhöhe steht. Sie sollte die Stadt vor Angriffen beschützen und war mit mehreren Kanonen ausgestattet. Der auffälligste Bestandteil der Festung ist der weiße Donjon, ein vierstöckiger Turm mit Schießscharten. Johan Caspar von Cicignonließ die Festung nach dem großen Stadtbrand Trondheims 1681 errichten, um Angriffe aus Richtung Osten abwehren zu können. Als Verbindung zu den Kasernen in der Innenstadt wurde die neue Stadtbrücke über den Fluss Nidelven errichtet. Im Jahr 1718 erfüllte die Festung ihren ursprünglichen Zweck und beschützte die Stadt vor der Eroberung durch die Schweden, mit welchen man zu dieser Zeit im Konflikt stand. 1816 aber wurde das Bollwerk durch König Karl XIV. Johann wieder außer Betrieb genommen, jedoch nutzt die norwegische Armee die Festung noch heute für Übungen. Der Ausblick über die Stadt im Licht der untergehenden Abendsonne ist unvergleichlich. Unten an der Gamle bybro angekommen, ging jede Gruppe ihrer Wege, um sich am Abend zum „Last supper“ im Bror zum gemeinsamen Abendessen zu treffen und uns nach dem Empfang der Zertifikate noch ein letztes Getränk zu uns zu nehmen und uns zu verabschieden.

Auch wenn wir noch einen weiteren Tag in Trondheim verbringen können, ehe wir uns auf dem Heimweg machen, wünschen wir allen eine gute und sichere Rückreise. Wir möchten uns bei unseren Gastgebern Magnus und Stein, ihren Schülern und allen im Hintergrund Mitwirkenden recht herzlich bedanken für die unvergesslichen Tage bei euch.  Uns hat der Besuch bei euch sehr gefallen und bereichert, und wir konnten wertvolle neue Erfahrungen sammeln, neue Freundschaften schließen und alte pflegen.

Tag 4 – 31.03.23 Lade Day for German team

Wir hatten uns ein wenig mehr Schlaf gegönnt und trafen uns zum wie immer leckeren Frühstück. Der Tag stand zur freien Gestaltung zur Verfügung. Zu den ausgewählten Zielen gehörten u.a. ein Wasserfall und ein See im Westen der Stadt (Kira und Patricia), der Nidarosdom und den erzbischöflichen Palast (Sabrina und Jan), während Adrian sich uns Lehrern anschloss, um einmal rund um die Halbinsel Lade im Nordosten der Stadt zu wandern. Wir nahmen den Bus zum Ladehammeren und hatten nach ein wenig Suchen den Weg am Fjordufer gefunden, der sich aufgrund des Altschnees als ziemlich rutschig und eisig herausstellte – ok, Magnus hatte uns gewarnt. Vorbei am Strand Korsvika kämpften wir uns zum Ladekaia vor, ein Café, das an diesem Tag erstmalig im Jahr geöffnet hatte.

Nach dem ein oder anderen Sturz erholten wir uns bei Kaffee und Kakao und machten uns anschließend auf zum Ringve Musikmuseum, das uns zunächst in einer Sonderausstellung „Lost Voices“ von Jana Winderen mit einer 26-Kanal-Sound-Installation in die Klangwelt unter Wasser entführte, was sehr gut zum Thema des Erasmus-Projekts passt: Klang als Quelle für das Verständnis ökologischer Systeme und der Auswirkungen des Menschen auf die Unterwasserwelt.

Die Zuhören kommen in den Genuss einer eigens für den abgedunkelten Raum geschaffenen Komposition, die auf Unterwassergeräuschen aus dem inneren Teil des Trondheimfjords, aus dem Arktischen Ozean und aus tropischen Gewässern basiert. Lebensformen unter der Wasseroberfläche wie Unterwasserinsekten, Krebstiere, Fische und Säugetiere navigieren, kommunizieren und jagen auf verschiedene Weise mit Hilfe von Geräuschen. Menschliche Aktivitäten beeinträchtigen und überdecken die Geräusche der Wildtiere und erschweren es ihnen, einander zu hören. Vom Menschen verursachte Geräusche nehmen zu, während die Biophonie abnimmt. J. Winderen hat diese Klanginstallation aus Hunderten von Tonaufnahmen komponiert, die durch Aufnahmen mit Hydrophonen verstärkt werden.

In einem weiteren Museumsteil wird die ältere Musikgeschichte durch eine Kombination fesselnder Erzählungen und Demonstrationen historischer Musikinstrumente – sogenannten Tonspuren – lebendig vermittelt, u.a. auch durch eine freundliche und versierte Musikerin, die uns auf eine Reise durch die Musikgeschichte mitnahm und uns zeitgenössische Stücke auf einigen historischen Instrumenten vorspielte. In einem dritten Raum konnten einige Instrumente selbst ausprobiert werden, u.a. ein automatisches Klavier.

Nach der Rückkehr ins Stadtzentrum schauten wir kurz im örtlichen Musikladen vorbei und trafen uns mit denen, die wollten, zum gemeinsamen Abendessen im Una. Den Abend ließen wir dann im Den Gode Nabo  mit den „Dahls“ Brüdern ausklingen, indem wir einige Pläne zur Gestaltung des Abschlusskonzerts im Mai schmiedeten.

Abreisetag – 01.04.23 Nidarosdomen Day

Da wir nach dem Auschecken unser Gepäck noch im Hotel lassen konnten, besuchten wir das beeindruckende Innere des Nidarosdoms, darunter die mächtige Steinmeyer-Orgel aus 1930 und die Wagner-Orgel aus 1741. Auch der Besuch der Museen des erzbischöflichen Palais sind lohnend, insbesondere ein interessanter Film über die Entstehungsgeschichte und die zahlreichen Umbauten des Doms.

Da wir jedoch noch das Gepäck in der Unterkunft holen und den Weg mit dem Bus zum Flughafen hinter uns bringen mussten, blieb nur wenig Zeit, die wärmende Frühlingssonne im Innenhof des Palais zu genießen. Nur eine Zimtschnecke war noch drin, dann ging´s zum Bus, zum Flughafen. Der Rest der Rückreise verlief weitgehend reibungslos, letztendlich konnten wir unsere Erasmus-Truppe abends in Heerlen wohlbehalten in die Obhut der Eltern übergeben. Nochmals vielen Dank für die sehr schöne und unvergessliche Woche in Trondheim!

R. Ostrowski

Projektkoordinator

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